Nach einer Hornhaut-Transplantation wird oftmals mit einer Brille keine volle Sehleistung erreicht. Bedingt durch die unregelmäßige Form der Hornhaut empfiehlt sich die Anpassung von formstabilen Kontaktlinsen. Abhängig von der Hornhaut-Topometrie bestimmen unsere erfahrenen Kontaktlinsenspezialisten den optimalen Kontaktlinsentyp. Das Ziel der Anpassung: gute Sehleistung bei geringstmöglicher Belastung der Hornhaut.
Bild links: Unser Kunde stellt sich mit obiger Kontaktlinse bei uns vor. Die Rückfläche der Kontaktlinse wurde falsch gewählt, in der Peripherie steht die Linse extrem ab. Hierbei entstehen Luftblasen, und das belastet die Hornhaut. Besonders im Zentrum können Druckstellen auf der Hornhautoberfläche die Sehschärfe (Visus) beeinträchtigen. Der Kunde klagt über schlechten Tragekomfort, bereits nach 2-3 Stunden Tragezeit werden die Kontaktlinsen als unangenehm empfunden.
Nach ausgiebigen Vermessungen, z.B. der Hornhaut, Augenprüfung und Beurteilung des vorderen Augenabschnittes haben wir uns für eine komplette Parameteränderung der Kontaktlinsen entschlossen.
Bild Mitte: Die erste von uns ermittelte formstabile Kontaktlinse zeigt bereits einen recht guten Sitz, jedoch noch mit geringer Luftblasenbildung. Die Auflage im Randbereich ist noch nicht optimal. Weitere Geometrieänderungen werden berechnet und bei der Herstellung der neuen individuellen Kontaktlinsen berücksichtigt.
Bild rechts: Die endgültige Kontaktlinse. Durch eine Ventilation-Bohrung können die Luftblasen unter der Kontaktlinse abtransportiert werden. Die Randauflage ist gleichmäßiger. Gegenüber den bisher getragenen Kontaktlinsen wurde die Sehschärfe um 20% verbessert.
Beste Verträglichkeit für den Kontaktlinsenträger: Mit den neuen Kontaktlinsen ist der Kunde sehr zufrieden.
Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass nur bei optimal sitzenden Kontaktlinsen ein angenehmer Tragekomfort und bestmögliche Sehschärfe erreicht werden kann. Deshalb: Lassen Sie sich von uns beraten!
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